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Dressurausbildung von Reiter und Pferd

Die Dressurausbildung des Reiters setzt voraus, dass sich der Reiter selbst seiner unterschiedlichen Fähigkeiten bewusst ist.

Deshalb ist die Grundvoraussetzung für das Reiten, dass der Reiter Freude beim Umgang mit dem Pferd empfindet und sich diese in seiner Haltung gegenüber dem Pferde auch deutlich zeigt. Nicht nur Talent kann erfolgreich machen, sondern auch die innere Einstellung zum Pferd. Denn positives Gedankengut kommt beim Pferd genauso an, wie negatives. Fairness gegenüber dem Partner Pferd bedeutet, dass man bereit ist dessen Stärken, aber auch Schwächen zu akzeptieren. Nur so kann das Miteinander gelingen.

Und genau das sind die Bedingungen, die ich an meine Reitschüler in deren Dressurausbildung stelle. Um sie zusammen mit ihrem Pferd an Losgelassenheit, Gleichgewicht, Bewegungsgefühl und Reittechnik heranzuführen, biete ich in meinen Trainingseinheiten viel Abwechslung. Paul Stecken hat einmal gesagt: „Vor dem Können kommt das Wissen“. Von daher bin ich jederzeit offen auch in theoretischen Trainingseinheiten mein Wissen weiterzugeben. Erfahre ich die Ziele des Reiters, erfährt der Reiter von mir den Weg, wie er sein Ziel erreichen kann. Meine Hinweise und Beispiele aus der klassischen Reitlehre machen deutlich, wie man zu gutem Reiten und zufriedenen Pferden kommt. Bei der Dressurausbildung des Pferdes setze ich voraus, dass der Pferdebesitzer mit meinem Vorgehen konform geht; alles andere wäre kontraproduktiv.

Für mich hat oberste Priorität, das Wohlergehen der Pferde nie aus den Augen zu verlieren. Sie werden ihrem Charakter und ihrer Persönlichkeit entsprechend gefördert. Pferde sind für mich immer Partner, die es zu respektieren gilt.

Dressurausbildung ist für mich ein abwechslungsreiches und pferdegerechtes Training, das sich positiv auf den Geist eines Pferdes auswirkt. Daraus resultieren Gelassenheit, Nervenstärke und ein gesunder Körper.

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